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5 Aufbauspiele, die du kennen solltest!

27.06.2023 um 18:27 Uhr
    Farmidylle bei Anno 1800 | © Ubisoft Üppige Felder - in Anno 1800 keine Hexerei. | ©Ubisoft

    Ob gemütlich die eigene Dorfidylle zusammenstellen oder unter Zeitdruck für das Überleben der Bevölkerung sorgen – Aufbauspiele sind sehr viel vielseitiger als man denkt. Welche du besonders auf dem Schirm haben solltest, hat die Redaktion für dich zusammengestellt.

    Die Idylle täuscht: Anno 1800 ist harte Planungsarbeit, wenn man eine Metropole errichten will. |© Ubisoft

    Der Primus aus Deutschland: Anno

    Die Anno-Reihe ist bereits sehr alt, 1998 erschien das erste Spiel "Anno 1602". Inzwischen ist mit "Anno 1800" das siebte und bisher erfolgreichste Spiel der Serie erschienen – und ein Ende ist nicht in Sicht. Mit 1503, 1404, 1701, 2070 und 2205 hat die Aufbau-Reihe bereits einen interessanten Streifzug durch die Geschichte hingelegt, den Grundton aber stets beibehalten.

    Spielprinzip: In Anno geht es stets darum, eine möglichst große Stadt zu bauen. Das passiert zwar in Echtzeit, aber sehr gemütlich. Jedes Spiel beginnt mit einigen Einwohnern, die ein paar Grundbedürfnisse haben. Versorgst du sie mit allem, was sie brauchen, kommen mehr – und sie steigen im Status auf. So werden sie von Pionieren zu Siedlern, von Siedlern zu Bürgern, dann Kaufleuten und schließlich Adligen. Und jede Stufe verlangt nach neuen Gütern, die immer aufwändiger zu produzieren sind. Neben der Versorgung mit Gütern stehen aber auch noch andere Wünsche an: eine Schule, ein Gasthaus, ein Theater oder eine Feuerwehr zu bauen, gehört auch zu deinen Aufgaben. So wirst du zum Planer, Beschaffer und Architekten in Personalunion.

    Besonderheiten: Die Atmosphäre ist in jedem der Spiele ähnlich, und doch auf die zeit angepasst, in der das Spiel angesiedelt ist. In Anno 1404 wird das späte Mittelalter lebendig, in Anno 2070 steht alles im Zeichen von Profit contra Naturschutz. Und das neueste Spiel Anno 1800 befasst sich mit der industriellen Revolution.

    Für PC, Playstation 5 und Xbox Series (Anno 1800), alle anderen nur für PC.

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    Entspannung pur:  In Dorfromantik wirst du zum Architekten - ganz ohne Stress. |© Toukana Interactive

    Das ist aber hübsch! Dorfromantik

    Langsam, hübsch anzuschauen und auch für Anfänger perfekt geeignet. Seit April 2022 ist Dorfromantik als fertiges Spiel zu haben ist (zuvor gab es eine Early-Access-Beta-Version), und erfreut sich seitdem einer stetig wachsenden Fangemeinde.

    Spielprinzip: In Dorfromantik ist es das Ziel des Spiels, sechseckige Plättchen zu ziehen und die möglichst punktereich und hübsch zu einer pittoresken Landschaft zusammenzubauen. Das erinnert an das Brettspiel „Carcassonne“, in dem ebenfalls anlegbare Kärtchen für eine immer größer werdende Karte sorgen und es Punkte für besonders gute Kombinationen gibt. Ohne Hetze kannst du hier deine Traumidylle mitten in grüner Natur zusammenbauen, ohne vorher lange Anleitungen lesen zu müssen.

    Besonderheiten: Konsequenterweise ist Dorfromantik mittlerweile auch als Brettspiel zu haben. Das Computerspiel, das von einem kleinen Team programmiert wurde, gewann diverse Preise und gilt als perfektes Beispiel dafür, dass auch ohne komplexes System dahinter ein Aufbauspiel richtig Spaß machen kann.

    Für PC und Switch

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    Bei -40 Grad ist Überleben nicht einfach. Aber das ist dein Job hier. |© Paradox Interactive

    Warm war gestern: Frostpunk

    Das polnische 11-Bit-Studio brachte „Frostpunk“ 2018 auf den Markt – und hatte die Entwicklungskosten von etwa 2,3 Millionen Euro innerhalb von drei Tagen wieder reingeholt – offenbar traf die Idee des Spiels bei vielen Fans von Aufbauspielen einen Nerv.

    Spielprinzip: In einer alternativen Zeitlinie ist die Menschheit im Jahr 1886 fast ausgestorben, als eine gewaltige Kältewelle über die Erde hereinbrach. Nur einige wenige konnten sich in die Nähe einer Wärmequelle in Form eines Generators retten und du bist der Boss, der aus diesem verschreckten Haufen wieder eine Zivilisation machen soll. Dabei stehen neben klugen Planungen vor allem moralisch schwierige Entscheidungen an. Produktionsketten müssen errichtet werden, Leute in die kalte Hölle geschickt werden, um Nahrung oder Rohstoffe zu suchen.

    Besonderheiten: Eigene Leute einem harten Schicksal überlassen zu müssen, um die Stadt zu retten – das ist sicher nicht jedermanns Sache. Wohlige Gefühle kann Frostpunk nicht bieten, dafür aber eine grimmige Befriedigung, wenn du deine Stadt gegen alle Erwartungen durch besonders harte Zeiten hindurchgesteuert hast. Kein Spiel für Anfänger, aber durch die Survival-Komponente ein fordernder Kampf gegen das Schicksal.

    Für PC und Mac, Xbox One und Playstation 4

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    Eine florierende Stadt - das ist das Ziel in Cities: Skylines. |© Paradox Interactive

    Stadtplaner gesucht! Cities: Skylines

    Eine Stadt vom Reißbrett – das ist die Grundidee des Spiels „Cities: Skylines“, das 2015 vom finnischen Entwickler Colossal Order veröffentlicht wurde. Bereits in den späten 80er Jahren gab es die SimCity-Reihe – Cities: Skylines erinnert an diesen Klassiker.

    Spielprinzip: Am Anfang steht ein leeres Areal, das du als Architekt einer neuen Metropole in Parzellen einteilst und diese als Wohn- Gewerbe- oder Industriegebiete ausweist. Natürlich müssen diese Gebiete durch Straßen verbunden werden, auch öffentlicher Nahverkehr ist gern gesehen. Mit Einwohnern kommen auch Verbrechen in deine Stadt, gegen die du tunlichst etwas tun solltest. Auch Umweltschutz und damit lebenswerte Bedingungen finden deine Einwohner gut. So bist du hier stets wie ein Jongleur dabei, verschiedene Bälle in der Luft zu halten und keinen davon aus den Augen zu verlieren.

    Besonderheiten: Cities-Skylines bietet viel Arbeit und ist deshalb vor allem für Spieler interessant, die richtig Spaß an ein wenig Stress und Anforderungen haben. Denn in einer Cities-Stadt ist eigentlich immer etwas zu tun, irgendwo gibt es garantiert Möglichkeiten zur Verbesserung. Ein Spiel, das du vielleicht ein wenig erschöpft, dafür aber sehr glücklich beendest.

    Für alle Plattformen erhältlich.

    Zum überall dabeihaben!*

    Selbst eine kleine Gemeinde von 100 Menschen ist in diesem Spiel schwer am Leben zu halten. |© Assemble Entertainment

    Wenn alles zu spät ist: Endzone

    Wo kein Gras mehr wächst: Ein „Endzone – A World Apart“, wie das Spiel vollständig heißt, ist das Ende der Menschheit eigentlich beschlossene Sache. Denn nachdem Terroristen weltweit alle Atomkraftwerke sprengten, zogen sich die Überlebenden für 150 Jahre in unterirdische Bunker zurück und trauen sich erst jetzt langsam wieder an die Oberfläche. Doch die ist immer noch sehr tödlich.

    Spielprinzip: Auch hier geht es, wie in Frostpunk, um das Überleben in schwierigen Zeiten, weswegen es kaum Chancen gibt, die eigene kleine Kolonie ewig am Leben zu erhalten, jeder Monat mehr ist ein Erfolg. Dazu baust du Unterkünfte, Werkstätten, Wasserspeicher und vieles mehr, um die letzten Überlebenden der Menschheit weite am Leben zu halten. Und schickst Kundschafter aus, um in Ruinen der alten Zeit nach nützlichen Dingen zu suchen. Jod-Tabletten gegen Strahlenkrankheit zum Beispiel. Da ist die Geburt eines Kindes fast ein Fest, ebenso wie das Auftauchen anderer Überlebender.

    Besonderheiten: Trotz des eher tristen Looks und der knallharten Herausforderungen macht das Spiel tatsächlich viel Spaß, denn die Befriedigung, ein weiteres Jahr geschafft zu haben, ist verdienter Lohn der Mühe. Endzone ist noch immer ein Geheimtipp – zu Unrecht.

    Für PC, Playstation 5, Xbox Series

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    Auch cool:

     The Witcher 3: 10 Fakten zum Rollenspiel des Jahrhunderts

    Der polnische Entwickler CD Projekt Red hat sich vor vielen Jahren die Lizenz für die Romanreihe um einen mächtigen Kämpfer namens Geralt von Riva gesichert – und das erfolgreichste Rollenspiel der Welt daraus gemacht. Gamer kennen den wortkargen Witcher Geralt von Riva schon deutlich länger als Netflix-Kunden: Bereits 2007 kam das erste Spiel heraus, 2011 folgte Teil 2. Doch erst das Ende der Reihe The Witcher 3 The Wild Hunt wurde zum Giga-Erfolg. All Time Top Ten Inzwischen hat sich The Witcher 3 sagenhafte 50 Millionen Mal verkauft und damit den Einzug in die ewige Top-Ten der Video-Spiele geschafft – auf Platz 9. Bis zur Spitze müssen die Polen aber noch einige Exemplare nachlagen: Minecraft kommt auf unfassbare 238 Millionen verkaufter Spiele! Dennoch: Ein erfolgreicheres Rollenspiel gab es noch nie. Megagroße Welt Die Welt, die du als Geralt von Riva bereisen kannst, ist ungefähr 220 Quadratkilometer groß. Damit gehört sie zu den größten Open-World-Arealen überhaupt und ist beispielsweise doppelt so groß wie GTA 5. Dazu kommen noch zwei DLCs, die das Areal nochmals vergrößern. Level 100 Im Gegensatz zu vielen anderen Rollenspielen, die deutlich früher die Maxmalstufe erreichen, kannst du Geralt bis Level 100 spielen. Und damit so gut wie jedes Talent lernen, dass der Charakter zu bieten hat. Fair Trade Gerüchte besagen, dass Andrzej Sapkowski, Autor der Witcher-Romane, auf denen auch das Spiel basiert, nur knapp 10000 Euro für die Spielerechte verlangte. Er war sich sicher, dass das Ganze ein Flop würde. Nach dem Megaerfolg wollte der Autor natürlich nachverhandeln. Um es sich mit dem geistigen Vater der Witcher-Welt nicht zu verderben, ließ sich CD Projekt Red darauf ein. Über die genaue Summe wurde bislang aber nichts bekannt. Dreiecksbeziehung Im Spiel kannst du, je nachdem wie du Entscheidungen fällst, entweder mit Geralts großer Liebe aus den Romanen, der schwarzhaarigen Yennefer zusammenkommen. Oder aber mit Rotschopf Triss Merigold, die in den Spielen Geralts Favoritin war. Du kannst es dir allerdings auch mit beiden verderben, wenn du nicht aufpasst.

    Lords of the Fallen: Starttermin, Trailer und mehr

    Neun Jahre nach Erscheinen des ersten Spiels erscheint nun ein Reboot gleichen Namens von einem anderen Studio: Was bietet Lords of the Fallen? Ein einsamer Kämpfer. Tausende von Gegnern. Und einige davon können dich mit einem Schlag in den Boden rammen. Und die einzige Hilfe, die du bekommst, ist dich selbst beim Sterben zu beobachten und somit Schwächen beim Gegner zu entdecken. Willkommen im Genre der Soulslike-Spiele! Wanderer zwischen Leben und Tod In Lords of the Fallen bist du ein namenloser, einsamer Held irgendwo in den Tiefen der Welt Axiom, in der du Jagd auf den Dämonengott Adyr machen sollst. Axiom ist allerdings nicht die einzige Welt, in der du dich bewegst. Stirbst du in Axiom oder findest andere Wege des Übergangs, erwachst du in der Welt Umbral, dem Reich der Toten. Umbral ähnelt Axiom, unterscheidet sich aber auch in Details. So kann eine unüberwindbare Tür in Axiom in Umbral weit offenstehen und dir den Weg in weitere Gebiete öffnen. Eine interessante Spielidee, die die Grundidee der Soulslike-Spiele erweitert. Aber was sind überhaut Soulslike-Spiele? Darunter versteht man Action-Rollenspiele, die den Spieler ohne großes Vorwissen in eine fremde Welkt stoßen, in der er sich nur die Kraft seines Schwertarm oder die Stärke seiner Magie gegen aggressive Gegner behaupten muss. Ein japanischer Entwickler hat diese Art Spiele zum ersten Mal herausgebracht und die hießen Demon’s Souls und Dark Souls. Gamer machten daraus „Soulslike“ (also so ähnlich wie ein Souls-Spiel) als Genre-Bezeichnung für diese Spiele.

    Gaming-PC: So stellst du dir deinen Spielecomputer zusammen!

    Spielen am PC ist noch immer sehr beliebt - aber dazu muss der Computer auch mitspielen. Was du beim Kauf eines neuen Gaming-PCs beachten solltest, erfährst du hier. Obwohl in Millionen Haushalten in Deutschland auch Spielekonsolen wie die Playstation oder die Switch zur Verfügung stehen, ist Deutschland in Sachen Videospiele immer noch ein Land, in dem vielem am PC gezockt wird. Es gibt einfach Genres, die sich für den PC besser eignen oder sogar nur für den PC zu haben sind. Damit das auch mit einer PC-Neuanschaffung noch Spaß macht, gilt es, auf ein paar Dinge zu achten. Grafikkarte und Prozessor Egal, ob du nun einen Einsteiger-, Mitteklasse oder High-End-PC haben willst, das Verhältnis von Prozessor-Leistung und Grafikkarte sollte stimmen. Wer beim Prozessor spart, der wird die teure Grafikkarte vermutlich gar nicht voll nutzen können – und andersherum. Wenn du dir unsicher bist, welche Komponenten hier gut zusammenpassen, lohnt in jedem Fall ein Gespräch mit einem Fachmann. Der wichtigere Teil von beiden ist aber die Grafikkarte. Bei grafisch aufwändigen Spielen trägt sie die Hauptlast und sollte daher zumindest aus dem Bereich der Mittelklasse kommen, wenn du dich nicht über ruckelnde Grafik ärgern willst. 300 bis 500 Euro solltest du daher für eine gute Grafikkarte schon ausgeben oder die Summe als Teil eines Gesamtpakets einplanen. Nur wenn du ausschließlich Spiele spielst, die wenig Grafikhunger haben, also keine modernen Shooter oder Action-Adventures, sondern vielleicht ruhige Point-and-Klick-Adventures, dann kannst du hier eventuell noch eine Preiskategorie nach unten gehen. Empfehlenswert ist es aber nicht, kann doch ein guter Gaming-PC heutzutage problemlos fünf Jahre laufen, bevor du an Austausch denken musst. Die Anforderungen an die Hardware steigen heute längst nicht mehr so stark wie noch vor zehn oder 15 Jahren.

    Starfield: Neuer Trailer, neue Infos

    Bethesdas Rollenspiel-Riese Starfield hat sich auf einer Messe erstmals mit einem langen Gameplay-Trailer gezeigt und viele Fragen zum Spiel beantwortet. Hier findest du die wichtigsten Infos. Die Erkundung eines riesigen Raum-Quadranten mit all seinen Geheimnissen – das ist deine Aufgabe als Spieler in Bethesdas neuem Rollenspiel Starfield. Die Entwickler, die auch für Megaerfolge wie Skyrim und Fallout 4 bekannt sind, streben dabei große spielerische Freiheit an. Dein eigenes Schiff So gab es erstmals Details zum Raumschiff, mit dem du dich von Planet zu Planet bewegst. Das wirst du wie in einem Baukasten-System ausbauen können. Auf unterschiedlichen Welten findest du dazu unterschiedliche Erweiterungen, die du dir zulegen kannst. Und die deinem Schiff neue Fähigkeiten verleihen. Das können neue Schlafplätze sein, bessere Kontrollräume oder einfach ein größeres Lager, mit dem du mehr Waren transportieren und damit mehr Profit machen kannst. Weltraum-Veteranen werden sich an Spiele wie Privateer erinnern, in denen ähnliches möglich war und so ein sehr individuelles Raumschiff entstand. Das gilt auch für die Besatzung, denn du musst deine Reise durch das Sternenfeld nicht allein antreten, sondern kannst überall neue Raumfahrer deiner Wahl anheuern, die dich begleiten und dir im Kampf zur Seite stehen oder wichtige Aufgaben auf dem Schiff übernehmen. Und auch Beziehungen zu ihnen sind möglich, ein Feature, das an große Rollenspiele wie Dragon Age: Inquisition oder Mass Effect erinnert.